Assisted Hatching

Der Embryo ist von einer festen Hülle, der sog. Zona pellucida, umgeben und geschützt. Etwa vier bis fünf Tage nach der Befruchtung kommt es zur Vorbereitung der Einnistung zur Eröffnung dieser Hülle und zum sog. Schlüpfen des Embryo.

 

Nach wissenschaftlichen Studien sollen die Hüllen von Embryonen, welche durch eine IVF/ICSI-Behandlung gezeugt wurden, vermehrt eine verhärtete Zona pellucida aufweisen. Dies kann das Schlüpfen des Embryo erschweren oder sogar verhindern.  

 

Die Methoden des Assisted Hatching sollen dazu dienen, den Embryonen das Schlüpfen aus der verhärteten Hülle zu erleichtern. Dazu wurden verschiedene Verfahren entwickelt – u.a. das partielle Ausdünnen der Zona pellucida mittels Lasertechnik.

 

Die Kosten für das Assisted Hatching werden von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen. Für die private Krankenversicherung gilt dies in der Regel auch – hier kommt es jedoch auf den Inhalt des Versicherungsvertrages sowie die Versicherungsbedingungen der jeweiligen Gesellschaft an. 

Christian Rohlfs

Fachanwalt für Medizinrecht

 

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